Gemeindebrief August/September 2024

Familiengottesdienst zum Schulbeginn mit unserem Posaunenchor

Mit einem Familiengottesdienst auf der Wiese in Sichtweite unserer Kirche starten wir in das neue Schul- und Kindergartenjahr.

Wir bitten alle Familien, eine Picknickdecke mitzubringen. Für weitere Sitzgelegenheiten ist gesorgt.

Spatzenchor für Kinder ab 4 Jahren

Alle Vorschulkinder ab 4 Jahren können beim Spatzenchor ihre musikalischen Fertigkeiten entwickeln. Neben unserer Stimme nutzen wir ganzheitlich spielerisch alles Mögliche zum Musizieren

Schülertreff für Schulkinder

Ab der zweiten Schulwoche sind alle Schulkinder der 1. bis 6. Klasse wieder herzlich am Mittwochnachmittag in unser Gemeindehaus eingeladen. Wir wollen gemeinsam singen und spielen, Geschichten hören und uns über Gott und die Welt austauschen

Konfirmationskurs 2024–2026

Es startet wieder ein Konfi-Kurs. Alle, die zum neuen Schuljahr in die 7./8. Klasse kommen, sind dazu herzlich eingeladen. Der erste Konfi-Tag findet am 24. August 2024 von 14–21 Uhr in unserem Gemeindehaus, Chopinstraße 42, statt.

Alle weiteren Konfi-Tage gehen dann jeweils von 9–13 Uhr. Zusätzlich wird es die lockeren Konfi-Abende mit leckerem Essen geben, zu denen wir zwischen den Konfi-Tagen freitags 17.30–19.30 Uhr ins Gemeindehaus einladen. Die entsprechenden Termine findet ihr auf den Anmeldebögen, die ihr per Post, E-Mail oder auf Wunsch im Pfarramt erhaltet.

Noch Fragen? Dann bei mir melden! Auf die gemeinsame Konfi-Zeit freut sich euer Pfarrer Benjamin Philipp.

Der HERR heilt, die zerbrochenen Herzens sind,
und verbindet ihre Wunden.

Je nachdem wie schwer eine Verletzung ist, muss entsprechend eine Behandlung erfolgen. Vom kurzen Pusten bei Kindern bis zur umfangreichen Operation ist alles möglich. Aber es gibt auch Verletzungen, bei denen hilft kein Pflaster, kein Druckverband, keine Operation.

Dazu gehören die, die schwer zu sehen sind und enormes Leid verursachen: seelische Wunden, psychische Schmerzen ­– die zerbrochenen Herzen. Den Betroffenen ist das lange Zeit nicht bewusst. Ihre zerbrochenen Herzen stammen häufig aus Kindheit und Jugend. Da haben sich traumatische Erfahrungen und tiefgehende Verletzungen in die junge Seele eingebrannt. Zunächst konnte man mit diesen inneren Wunden noch nicht umgehen. Das Unangenehme, Schmerzhafte wurde verdrängt. Und damit schien das Problem behoben zu sein.

Irgendwann im Erwachsenenalter brechen diese alten Wunden wieder auf. Ganz plötzlich, unerwartet, ungewollt. Durch bestimmte Worte, Erfahrungen oder durch Bilder, Filme, Bücher. Sie alle legen den Finger auf verborgene innere Narben, wühlen Erinnerungen auf. Fassungslos sitzt man dann da und merkt: Die Zeit heilt nichts. Sie verschleiert nur, hat das Problem lediglich konserviert.

Einige flüchten erneut in die Verdrängung. Andere spüren, dass etwas getan werden muss. Sie suchen Therapeuten und Ärzte auf. Dann werden die Probleme in Gesprächen von allen Seiten betrachtet oder medikamentös behandelt. Manchmal hilft dies, manchmal nicht. Einige Wunden heilen mehr, andere weniger. Und wir erkennen, wie begrenzt unsere menschlichen Eingriffsmöglichkeiten in die Angelegenheiten der Seele doch sind.

Aber es gibt einen himmlischen Beistand: „Gott heilt, die zerbrochenen Herzens sind.“ In der Stille kommt Jesus, der Heiland, in unser Leben hinein. Sanft legt ER seine heilende Hand auf zerbrochene Herzen. Seine Behandlung erfolgt je nach Verletzung. Er lässt sich mit dem Verbinden Zeit. Zuerst will er, dass wir hinsehen, einsehen, nachdenken, Gefühle zulassen, Schmerzen aushalten. Wir erkennen, wo andere an uns verkehrt handelten, und sehen ein, wo wir falsch lagen. Es kann sein, dass wir bereuen sollen oder Schaden wiedergutmachen oder vergeben lernen, auch wenn es schwer fällt. Sorgfältig leitet Jesus uns in diesen Schritten an. Manches Mal spricht ER dabei direkt zu uns, in anderen Fällen durch Seelsorger oder Glaubensgeschwister. Dabei verbindet ER langsam die Wunden. Einige heilen schnell, andere brauchen Jahre. Doch sicher ist: Der HERR heilt!

Herzlich grüßt Ihr / Euer Pfarrer Benjamin Philipp

Festgottesdienst zum Kirchweihfest mit Jubelkonfirmation

Das 25. Kirchweihjubiläum, nach der Weihe im Jahr 1999, und die diesjährige Jubelkonfirmation feiern wir mit einem Festgottesdienst. Dazu laden wir besonders alle recht herzlich ein, die vor 25, 50, 60, 65 Jahren und darüber hinaus konfirmiert worden sind.

Bitte melden Sie sich im Pfarramt an!

Die Kinder sind zum Kindergottesdienst eingeladen.

Historische Friedhofsführungen

Anlässlich des Tages des Offenen Denkmals laden wir herzlich zu folgenden Friedhofsführungen ein:

Herausragende Wissenschaftler – Dr. Ernst Canzler, Sachsenbund
Chemnitzer Industrielle – Jürgen Kabus, Leiter Industriemuseum
Chemnitzer Künstlerpersönlichkeiten – Dr. Marian Bertz, Historiker
Bestattungsformen früher und heute – Dirk Natzschka, Friedhofsverwalter

Büchertisch und Getränke in den Seitenräumen der Kirche

Time stands still

Konzert mit englischer Renaissance- und Barockmusik

Im Zentrum des Konzertes mit Janis Neteler (Laute) und Christopher Fischer (Gesang) steht der Großmeister des Lautenliedes im elisabethanischen Zeit-alter Englands John Dowland. Auch in der Gegenwart sind seine Lieder u. a. durch Aufnahmen von Sting populär geworden.

Das Konzert ist die Abschlussveranstaltung des Tages des Offenen Denkmals. Der Eintritt ist frei.

Ich will singen von der Gnade des Herrn ewiglich

Musikalischer Gottesdienst mit feierlicher Einführung unseres Pfarrers Benjamin Philipp

Ich will singen von der Gnade des Herrn ewiglich und seine Treue verkünden mit meinem Munde für und für.
Psalm 89,2

Der Hallelujavers des 17. Sonntags nach Trinitatis ist das Leitmotiv des musikalischen Gottesdienstes mit Kantorei, Instrumentalisten und Solisten.

Singen und Verkündigen – das gehört auch untrennbar zu unserem Pfarrer Benjamin Philipp. Nach Abschluss seiner Probezeit wird er in diesem Gottesdienst feierlich in sein Amt eingeführt.

Familiengottesdienst zum Erntedank mit anschließendem Kirchenkaffee

Obst und Gemüse, Blumen und Getreide – die geschmückte Kirche führt uns die Fülle unseres Lebens vor Augen. Jedes Jahr werden wir aufs Neue reich beschenkt. Dafür wollen wir in diesem Familiengottesdienst danken und laden alle, Jung und Alt, zum Gottesdienst am Erntedankfest ein.

Wir freuen uns über Erntegaben und einen kulinarischen Beitrag für die Kaffeetafel.

Die Erntegaben können Sie am Freitag, den 27. September von 9 bis 16 Uhr in der Kirche abgeben. Für Unterstützung beim Schmücken am Samstagvormittag sind wir dankbar. Bitte melden Sie sich im Pfarramt! Auch in diesem Jahr übergeben wir die Erntegaben den Missionarinnen der Nächstenliebe auf dem Sonnenberg in Chemnitz.

Zur Zeit ist der Gemüsegarten eine echte Augenweide: Man kann Fenchel, Lauch, Zwiebeln, Sellerie, Roter Bete, Tomaten, Zucchini, Rotkohl, Weißkohl, Gurken, Erbsen, Kartoffeln, Bohnen und Kürbissen beim Wachsen zusehen. Daneben gedeihen Minze, Majoran, Melisse und Ringelblumen. Es ist wirklich schön geworden. Ein wunderbarer Ort für ein Konzert im Garten, wenn da nicht die Wettervorhersage wäre:

Rückblick auf das 1. Klappstuhlkonzert

Garten und Bühne waren vorbereitet – und dann kam die extreme Gewitterwarnung für den Abend des 21. Juni. Wir entschieden uns gegen die wetterabhängige Gartenatmosphäre und für die Bühne in der Kirche. Das war anders als gedacht, wurde aber dennoch durch David Clarkes vielseitiges Spiel und seinen Gesang ein zauberhaftes Konzert mit einem begeisterten Publikum. Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender! Und so planen wir weiter.

2. Klappstuhlkonzert mit den Aufgeweckten Gartenklängen

Was kommt heraus, wenn sich ein Solotrompeter und ein Gartenchef zusammentun? Ein frisch umgegrabenes Gartentheater mit Melodien quer durchs musikalische Blumenbeet und der Beweis: Spaten, Wasserschlauch, Zinkeimer und Co. können mehr!

Also: Schnappen Sie sich Ihren Klappstuhl oder Ihre Decke und erleben Sie den unbeschwerten Gärtnergroove der Brüder Conrad und Claudius Wecke. Das Konzert wird durch Ihre Spende finanziert. Bei schlechtem Wetter weichen wir in die St. Nikolaikirche aus.

Auf eine klingende Zeitreise kann man am 17. August 2024 ab 18 Uhr beim diesjährigen Orgelspaziergang gehen. In sieben Kurzkonzerten an ausgewählten Orgeln Chemnitzer Kirchen soll der „Kosmos Orgel“ erlebbar werden. Den Zuhörer erwarten eine große Weite an Klängen sowie eine unendliche Vielfalt an musikalischen Ausdrucksformen in Werken des Frühbarocks bis hin zur Moderne.

In der St. Andreaskirche, der St. Josephskirche, der Lutherkirche Bernsdorf, der St. Matthäuskirche, der Trinitatiskirche, der Schloßkirche und der Kreuzkirche werden namhafte Organistinnen und Organisten die „Reisenden“ mit ihren Darbietungen ins Universum entführen und zum Staunen bringen.

Genauere Informationen über Interpreten, Programmablauf, Tickets, Uhrzeiten und Bus-Shuttle finden Sie unter:
https://chemnitzer-orgelspaziergang.de

Wir drehen wieder am Rad

Die Stadt Chemnitz beteiligt sich in diesem Jahr vom 2. bis 22. September bereits zum vierten Mal an der bundesweiten Aktion STADTRADELN. Es sollen wieder 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Wir wollen uns unter dem Motto Radeln für ein gutes Klima wieder daran beteiligen und laden alle dazu ein, sich dem Unterteam „Region West“ des Teams „KIRCHE Chemnitz“ anzuschließen. Einfach registrieren unter: www.stadtradeln.de/chemnitz oder die im Aktionszeitraum gesammelten Kilometer beim Pfarrer melden!

In diesem Zusammenhang wollen wir auch als Gemeinde gemeinsam in die Pedalen treten. Wir starten am Sonntag, dem 15. September mit einem familienfreundlichen Gottesdienst um 10 Uhr in unserer Kirche – für alle mit und ohne Fahrrad.

Die anschließende Tour ist gut für Kinder geeignet und führt uns entlang des Kappelbachs bis zur Pelzmühle. Dort kann man sich am Imbiss stärken, auf dem Spielplatz toben oder den Tierpark besuchen. Nach Lust und Laune darf von dort aus weitergeradelt oder sich der Heimreisegruppe angeschlossen werden.